ganz nach unserem Motto „In vino veritas“
Location:
Hotel Atrium (Vinothek)
Erster Eindruck:
Sehr eindrucksvolle Atmosphäre, gemütlich, elegant.
Hier noch einige spontane Einzeleindrücke:
Susanne F.: “rot”
Susanne P.: „plüschig”
Mathias: „Aussicht 2 Meter“ (was aber rein auf seine Sitzposition zurückzuführen ist, außerdem sehr temperaturvoll (gefühlte 40° C) was ihm ebenfalls sehr zu schaffen machte und seine Schläfrigkeit beschleunigte)
Dominic: „Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wieder kommen“
(keine eigenphilosophische Lebensweisheit, sondern nur von der Wand abgelesen :o)
Apropo „wieder kommen“: Besonderheit, welche im Bereich Gastro-Toys eine Neuheit zu sein scheint, ist der sogenannte Küchen-Vibrator, welcher die Servicekräfte impulsiv zum Abholen der fertigen Gerichte auffordert.
Dieses Gerät, welches eng am Körper getragen wird, vibriert und setzt neue, gefühlvolle Zeichen in der Gastronomie. Ist also somit die moderne Hundepfeife für läufige Bedienungen, ausgelöst von dominierenden Küchenchefs.
Ausstattung:
Tischdeko: modern, schlicht, neudeutsch „stylisch“
Gläser: Schott
Besteck: Pickard & Wielnitz
Porzellan: Hutschenreuther (sehr styl- und organisches Auftreten)
Sevietten: Stoff beige
Bestuhlung: Hühnerstange... äh Plüschbank ;o) ist genau wie die bemannten Microfaser-Stühle sehr bequem.
Also insgesamt durch die Bank weg hochwertig und stilsicher!
Bevor wir zum Thema Speisen kommen, sei noch erwähnt, dass unsere betreuenden Servicekräfte wirklich immer ein Auge und ein Ohr auf unsere Gesellschaft hatten... ob das etwas mit dem provokant auf dem Tisch platzierten Bewertungsbuch nebst friepigalem Bewertungsstift zu tun hatte... ???
Hauptspeisen:
Präsentation: Wow... ein Augenschmaus – ok, es reichte auch ein Auge um es zu erblicken, da relativ übersichtig... aber auf diesem einen Blick registrierte das Gehirn „lecker“ und der eifrige Speichelflussreflex setzte innerhalb Millisekunden ein!
Blitzschnell zückte unser Foodtograf Mathias seine neu erworbenen Foodtoaparat und hielt das Ganze mit Angus-Augen :o) für unsere Internetseite und die Nachwelt fest!
Qualität: fast einstimmig wurde das Urteil „sehr lecker“ ausgesprochen.
Eine kleine Euphoriebremse trat Markus, der seinen metro-sexuellen Burger als „lecker“ bezeichnete. Dafür stellte seine Begleitung Susanne zu Ihrem Mikro-Steak heraus: „Wirklich außergewöhnlich gut!“
Noch eine kleine Bemerkung am Tellerrand: Brot hatte Verspätung, trudelte quasi erst zeitgleich mit dem Hauptgericht ein.
Nach dem Genuss des Hauptgangs war schnell klar.... wir wollen mehr...
Nachtisch:
Die Mehrheit orderte die italienische Spezialität „Creme Catalan“, was sich daRum als sehr gute Entscheidung erwies. An der Stelle möchte ich das Originalzitat von Esther wiedergeben: „Das Eis war ein wenig Rumlastig“
Wie wir Esther kennen, werten wir dies aber nicht als Kritik!
Dominic´s Käseplatte, welche neidvolle Blicke unserer Gourmese Susanne P. erntete, war sehr reichhaltig (üppiger als so mancher Hauptgang) und die Auswahl der Käsespezialitäten war kreativ, mediterran und fein ausgewählt!
Susanne opferte sich sogar und übernahm den Rest, was quasi eine verdrehte Rollenverteilung im Hause Pohl darstellte. Das liegt aber auch daran, dass die risotto-ent-lastige Hauptspeise von Susanne eher an eine Vorspeise unter der Rubrik „Für den kleinen Hunger“ erinnerte.
Zitate als sprichwörtliche Zutat des Abends:
Ein weiteres „esthertisches“ Zitat möchte noch zum Wein gereicht werden:
„Der Rote kam aus Spanien. Die übrigen „Weißen“ hatten nicht so eine lange Anreise!“
Und auch Markus gab zu den Getränken sein Bestes:
„Es gibt reinrebige Apfelsäfte, 0,2 und 0,4 aber auch klare, schnell serviert.
Wein auch gut... vermutlich nicht alle reinrebig.
Und wenn wir gerade bei großen Zitaten des Abends sind, so möchte auch ein literarisch-wertvoller Satz einer Dame des Nachbartisches hier Gehör finden:
„Hör auf so rum zu fummeln, das nervt!“
Endlich mal eine klare An- bzw. Absage... ohne blumiges Bukett!
Ach ja... ein weiterer wichtiger Punkt... sozusagen als erfolgreicher Abschluss der Bewertung...
Toiletten:
Sauber, aber nicht rein (Note gut)
Design: modern aber Papiertücher
Geruch: Ein nasaler Genuss für jeden Floristen, da sehr blumig... zu blumig!
Noch erwähnenswert war das Schmankerl als Rechnungsbeilage:
Karameeeel aus Frankreich (Esthers Vorfreude auf Ihre Reise hat sie hiermit in kreative Worte verschlüsselt)
ResGourmet:
Ein heißer Abend in roter Atmosphäre (Fazit von Susanne F.).
Der Abend war rundum gelungen, die Speisen hervorragend und das Ambiente besonders.
Ein Ort, der zum gemütlichen Verweilen in stilvollem Ambiente einlädt.
Etwas für Genießer... Nichts für sehr hungrige Fastfooder. Diese halten dann doch besser bei Mc-Donalds ;o)